Datenschutzerklärung Anamnese

Wir verarbeiten Ihre Daten ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, DSG, TKG 2003).
Nachfolgend informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns und die Ihnen nach den datenschutzrechtlichen Regelungen zustehenden Ansprüche und Rechte.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten, die unter folgende Datenkategorien fallen:

  • Name
  • Anschrift
  • Geburtsdatum/Geburtsort
  • SVNR
  • Patientennummer
  • Sozialversicherungsträger
  • Art des Arbeitsverhältnisses, Arbeitgeberinformation
  • Daten zu einem privaten Versicherungsverhältnis
  • Daten sonstiger Kostenträger
  • Datum der Untersuchung
  • Name des Behandlers
  • Daten zur Verwaltung von Terminen und Wartelisten
  • Medizinischer Zustand der Person bei Übernahme der Beratung oder Behandlung
  • Besondere Risikofaktoren, z.B. Allergien, tätigkeitsbedingte Einflüsse, familiäre Disposition, ausgeübte Tätigkeit
  • Daten zu Impfungen
  • Vorgeschichte der Erkrankung und dazugehörige Befunde
  • Zusätzliche Daten zu meldepflichtigen Krankheiten (Inhalt der vorgeschriebenen Meldeformulare)
  • Angaben zur ärztlichen Untersuchung (Familien- und Eigenanamnese; Berufsanamnese auf Grundlage der tatsächlichen Arbeitsvorgänge und -bedingungen; allgemeine klinische Untersuchung; Laboruntersuchungen; weitere Teiluntersuchungen)
  • Diagnosen (auch Fremddiagnosen) zu Behandlungsbeginn und bei Beendigung
  • Gutachtliche Äußerungen des Auftraggebers (z.B. gegenüber Arbeitgeber)
  • Gesundheitliche Beurteilung (Ergebnis der ärztlichen Untersuchung/Kontrolluntersuchung), Zeugnisse
  • Krankheitsverlauf
  • Information an Patienten
  • Daten zur Zuweisung oder Zweitbefundung an Fachärzte, Labors usw.
  • Art und Umfang der beratenden, diagnostischen oder therapeutischen Leistungen
  • Daten zur Anwendung von Arzneispezialitäten und zur Identifizierung dieser Arzneispezialitäten und der jeweiligen Chargen im Sinne des § 26 Abs 8 des Arzneimittelgesetzes, BGBl. Nr. 185/1983
  • Verschreibung und Abgabe von Arzneimitteln, Heilbehelfen und Hilfsmitteln
  • Daten zur Abrechnung der Gebühren oder Entgelte für Sachverständigen- und Gutachtertätigkeit
  • Daten zur Abrechnung von Honoraren, Medikamenten und Laboruntersuchungen
  • Name und Erreichbarkeit von gewählten, gerichtlich bestellten oder gesetzlichen Vertretern.

 

Sie haben uns Daten über sich freiwillig zur Verfügung gestellt und wir verarbeiten diese Daten auf Grundlage Ihrer Einwilligung zu folgenden Zwecken:

  • Untersuchungen auf das Vorliegen oder Nichtvorliegen von körperlichen Krankheiten uns Störungen sowie
  • Zusendung von Terminbestätigungen, Öffnungszeiten in Papier- und elektronischer Form
  • Ausstellung ärztlicher Gutachten und Zeugnisse
  • Gemäß § 51 ÄrzteG 1998 ist der Arzt verpflichtet, Aufzeichnungen über jede zur Beratung oder Behandlung übernommene Person, insbesondere über den Zustand der Person bei Übernahme der Beratung oder Behandlung, die Vorgeschichte einer Erkrankung, die Diagnose, den Krankheitsverlauf sowie über Art und Umfang der beratenden, diagnostischen oder therapeutischen Leistungen einschließlich der Anwendung von Arzneispezialitäten und der zur Identifizierung dieser Arzneispezialitäten und der jeweiligen Chargen im Sinne des § 26 Abs 8 des Arzneimittelgesetzes, BGBl. Nr. 185/1983, erforderlichen Daten zu führen.
  • Ärzte sind zur automationsunterstützten Verarbeitung genannter personenbezogener Daten sowie zur Übermittlung dieser Daten an die Sozialversicherungsträger und Krankenfürsorgeanstalten in dem Umfang, als er für den Empfänger zur Wahrnehmung der ihm übertragenen Aufgaben eine wesentliche Voraussetzung bildet, sowie an andere Ärzte oder medizinische Einrichtungen, in deren Behandlung der Kranke steht, mit Einwilligung des Kranken berechtigt.

Die von Ihnen bereit gestellten Daten sind weiters zur Vertragserfüllung erforderlich. Ohne diese Daten können wir keinen Behandlungsvertrag mit Ihnen abschließen.

Wir speichern die Daten gemäß § 51 Abs 3 ÄrzteG 1998 über jede zur Beratung oder Behandlung übernommene Person mindestens zehn Jahre. Konkret werden die Aufzeichnungen für 30 Jahre nach Leistungserbringung aufbewahrt, da der Verantwortliche bis zum Ablauf der langen Verjährungsfrist gemäß § 1489 ABGB mit Schadenersatzansprüchen von Betroffenen konfrontiert werden kann. Der Grund für diese Speicherdauer ist die Verteidigung von Schadenersatzansprüchen, welche sich aus der Leistungserbringung ergeben. Darüber hinaus können Gesundheitsdaten für den Betroffenen oder die Hinterbliebenen in einem Zeitraum von 30 Jahren von Relevanz sein, sodass die lange Speicherdauer auch dem Interesse der Betroffenen dient.

Rechtsgrundlagen:

Im Erwägungsgrund 53 zur DSGVO wird erläutert, dass die gesundheitsbezogene Verarbeitung besondere Kategorien personenbezogener Daten zulässig sein soll, wenn dies für das Erreichen dieser Zwecke im Interesse einzelner natürlicher Personen und der Gesellschaft insgesamt erforderlich ist. Die Verwaltung im Dienst des Gesundheits- und Sozialbereichs sowie die Überwachung der Gesundheit durch Gesundheitsbehörden, die auf national oder Unionsrecht beruht wird explizit erwähnt. Das trifft auch auf die Verwendung zwecks Abrechnung mit den Kostenträgern der Behandlung zu.

Das für die Verarbeitung zuständige Personal hat gem. Art 9 Abs 3 DSGVO ein dem Berufsgeheimnis unterliegendes Fachpersonal zu sein oder einer anderen gesetzlichen Geheimhaltungspflicht zu unterliegen. Bei Ärzten und deren Gehilfen ist dies gemäß § 54 ÄrzteG 1998 der Fall.

Gemäß § 49 ÄrzteG 1998 ist ein Arzt verpflichtet, jeden von ihm in ärztliche Beratung oder Behandlung übernommenen Gesunden und Kranken ohne Unterschied der Person gewissenhaft zu betreuen. Im Rahmen dieser Betreuung sind Ärzte gemäß § 51 ÄrzteG 1998 zur Dokumentation der Diagnose und Behandlung verpflichtet.

Die Rechtmäßigkeit einer Übermittlung ergibt sich darüber hinaus auch aus einer Reihe von Gesetzen (Epidemiegesetz, Tuberkolosegesetz, AIDS-Gesetz, Geschlechtskrankheitengesetz), die der Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten in Österreich dienen und eine Meldepflicht bei Verdacht oder Diagnose vorsehen.

Sie haben das Recht auf Auskunft über die gespeicherten Daten gemäß Art 15 DSGVO, auf Berichtigung unzutreffender Daten gemäß Art 16 DSGVO, auf Löschung von Daten gemäß Art 17 DSGVO, auf Einschränkung der Verarbeitung von Daten gemäß Art 18 DSGVO, auf Datenübertragbarkeit gemäß Art 20 DSGVO sowie auf Widerspruch gegen die unzumutbare Datenverarbeitung gemäß Art 21 DSGVO.

Sofern die Verarbeitung aufgrund einer Einwilligungserklärung erfolgt, haben Sie die Möglichkeit, diese jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.

Sie haben das Recht, sich bei der Aufsichtsbehörde zu beschweren – zuständig ist in Österreich die Datenschutzbehörde.
Die Anschrift lautet: Österreichische Datenschutzbehörde, Wickenburggasse 8, 1080 Wien, Telefon: +43 1 52 152-0, E-Mail: dsb@dsb.gv.at

Impressum

Ordination Dr. Andreas Prangl-Grötzl
Mitglied der Ärztekammer für Wien, Weihburggasse 10-12, 1010 Wien
DVR:1029061
ATU47953200

Mariahilferstrasse 95
Stiege 2 Tür 29
1060 Wien

✆ 01 / 596 21 27 (Zentrale)
Ordination: ordination@eye-factory.at | www.augenarzt.cc